"... die Thematik und die Arbeitsform draußen und drinnen haben mich von Beginn an sehr angesprochen."
Interview mit Caroline Stockhausen, seit kurzem Mitglied im DVW und im April mit dem Vermessungsreferendariat in der Bezirksregierung Detmold gestartet.
DVW: Aus welchen Gründen haben Sie den Beruf des Geodäten/der Geodätin gewählt?
Zu dem Beruf der Geodätin bin ich durch meinen Vater gekommen. Dieser ist Architekt und arbeitet viel mit Vermessungsbüros zusammen. Nach dem Abitur wusste ich noch nicht genau, welchen beruflichen Weg ich einschlagen würde und habe ein Praktikum bei einem ÖbVI gestartet. Sowohl die Thematik und die Arbeitsform draußen und drinnen haben mich von Beginn an sehr angesprochen. Anschließend an dieses Praktikum habe ich mich informiert, welche Ausbildungsmöglichkeiten bestehen und bin auf die Universität Bonn gestoßen, die den Studiengang Geodäsie und Geoinformation anbietet. Nach dem Tag der Offenen Tür in dem Geodätischen Institut wusste ich, was ich nach dem Sommer machen wollte. Geodäsie an der Universität Bonn studieren.
Im Laufe des Studiums habe ich oft darüber nachgedacht, ob dies das richtige ist, aber das Arbeiten in einem ÖbVI Büro zwischendurch hat mir vor Augen geführt, wofür ich dieses Studium schaffen möchte. Denn das ist der Beruf, den ich im Anschluss ausüben möchte, der mir Spaß bereitet.
DVW: Wie sind Sie zum DVW gekommen?
Im Studium wurde der DVW von unterschiedlichsten Seiten bereits erwähnt. Richtige Berührungspunkte sind allerdings erst im Rahmen der Masterarbeit geschaffen worden. Peter Ache, Leiter des Arbeitskreises 6 „Immobilienwertermittlung“, begleitete diese und hat auf unterschiedlichsten Ebenen Anregungen geben können.
DVW: Was verbinden Sie mit dem DVW?
Der DVW verbindet und vernetzt diese kleine Berufsgruppe untereinander. Da viele Menschen diese Berufsrichtung gar nicht kennen oder etwas anderes mit dem Namen Geodäsie verbinden, ist es meines Erachtens wichtig, dass es den DVW gibt, der Öffentlichkeitsarbeit tätigt und die einzelnen Bereiche aus Forschung und Wissenschaft vernetzt.
DVW: Das Jubiläumsmotto lautet #WeltenVernetzen. Welche Welten werden durch den DVW bei Ihnen vernetzt?
Da ich erst seit kurzem Mitglied des DVWs bin, kann ich dazu im Speziellen noch keine Aussage treffen. Ich erhoffe mir durch die Mitgliedschaft eine Vernetzung der unterschiedlichsten Bereiche der Geodäsie. Bei vielen technischen Fortschritten ist die Geodäsie ein großer Bestandteil, es werden dadurch viele verschiedene Welten vernetzt, wovon jeder einzelnen auf seine eigene Art und Weise profitieren kann. Dieses Jubiläumsmotto spiegelt den Beruf der Geodäsie, die Vielfältigkeit und die damit verbundene Vernetzung auf unterschiedlichen Ebenen perfekt wieder.
Bild: © Caroline Stockhausen