„Unvergessliche Exkursionen“

Kerstin Will, Mitglied im Landesverein Nordrhein-Westfalen

Interview mit Kerstin Will, Mitglied im DVW Nordrhein-Westfalen

 

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DVW: Aus welchen Gründen haben Sie den Beruf des Geodäten/der Geodätin gewählt?

Ich war in der Schule schon immer mehr an den naturwissenschaftlichen Fächern und Mathematik interessiert. Gleichzeitig hat mich aber auch Kunst und das Zeichnen interessiert und ich wollte einen Beruf, bei dem man draußen ist.

Naja, dass mit dem „Draußen sein“ relativierte sich recht schnell, aber ich habe die Berufswahl aufgrund der Vielseitigkeit nie bereut!

DVW: Wie sind Sie zum DVW gekommen?

Als ich anfing in Bonn zu studieren, musste man noch einen Praktikumsnachweis erbringen, soweit man keine Ausbildung vorweisen konnte. Mein Praktikum habe ich bei einer Sozietät von zwei Öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren (ÖbVI) in Düsseldorf absolviert. Der ÖbVI Rolf Töpfer hat mich dann zum DVW geschleust. Dafür bin ich ihm heute noch dankbar!

DVW: Was verbinden Sie mit dem DVW?

Der DVW bietet für Geodäten jeder Altersklasse ein tolles Netzwerk, um alle Schattierungen unserer Berufswelt und verwandter Berufsgruppen kennenzulernen. Durch den DVW bin ich zum Geodätentag – der heutigen INTERGEO – gekommen und habe unzählige tolle Menschen getroffen. Das regionale Vereinsleben in der Bezirksgruppe oder im Landesverein hat mir unvergessliche Exkursionen sowie sehr interessante und lehrreiche Tagesveranstaltungen beschert. Lange Zeit war ich selber Schriftführerin in der Bezirksgruppe Köln und somit auch Landesdelegierte für NRW.   

DVW: Das Jubiläumsmotto lautet #WeltenVernetzen. Welche Welten werden durch den DVW bei Ihnen vernetzt?

Das Jubiläumsmotto passt natürlich genau zu dem, was ich auf die vorherige Frage geantwortet habe. Der DVW vernetzt für mich viele Welten: Alt und Jung, analog und digital, historisch und innovativ, lokal und global, Bildung und Wissenschaft mit Wirtschaft und Verwaltung! Was uns manchmal vielleicht ein bisschen fehlt, ist die Bürgernähe. Wenn wir die erreichen, wenn unser Beitrag für die Gesellschaft noch transparenter wird, wird vielleicht auch unsere Nachwuchsgewinnung etwas erfolgreicher!

 

 

Bild: © Kerstin Will

 

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