„Die Vielfältigkeit der Geodäsie macht diesen Beruf so interessant für mich!“

Tobias Görtz, Mitglied im DVW Nordrhein-Westfalen sowie 2. stellvertretender Vorsitzende und Studierendenbeauftragter der Bezirksgruppe Köln

Interview mit Tobias Görtz, Mitglied im DVW Nordrhein-Westfalen sowie 2. stellvertretender Vorsitzender und Studierendenbeauftragter der Bezirksgruppe Köln

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DVW: Aus welchen Gründen haben Sie den Beruf des Geodäten/der Geodätin gewählt?

Der Weg zum Vermessungstechniker und später Vermessungsingenieur hat sich bei mir recht früh abgebildet. Durch das Schulpraktikum in der 10. Klasse bin ich auf den Beruf des Vermessungstechnikers gestoßen. Das Praktikum hat mir so gut gefallen, dass feststand, dass ich das beruflich machen möchte. Mir gefielen unheimlich gut die abwechslungsreichen Tätigkeiten und die Mischung zwischen Außen- und Innendienst. Nach dem Abitur habe ich mich dann erstmal für eine Ausbildung im Katasteramt zum Vermessungstechniker entschieden. An diese habe ich dann anschließend noch das Studium zum Vermessungsingenieur in Bonn angeschlossen, so dass ich vor kurzem dann auch erfolgreich in den Beruf starten konnte.

DVW: Wie sind Sie zum DVW gekommen?

Zum DVW habe ich im Studium immer mal wieder Kontakt gehabt. Sei es über Fachartikel in der zfv, die verschiedenen Kolloquien, die INTERGEO oder andere Veranstaltungen. So wirklich mit der Idee dem DVW beizutreten wurde ich dann konfrontiert als die BG Köln die Zusammenarbeit mit der Fachschaft der Universität Bonn verstärken wollte. In meiner damaligen Tätigkeit als Fachschaftsvorsitzender habe ich mich der Intensivierung dieser Zusammenarbeit angenommen und bin in dem Zuge auch in den DVW eingetreten und dann Studierendenbeauftragter geworden.

DVW: Was verbinden Sie mit dem DVW?

Durch die sehr intensive Zusammenarbeit der Bezirksgruppe mit der Fachschaft empfinde ich zu einem Großteil die Förderung des Berufnachwuchses als wichtigen Aspekt. Aber auch die Vernetzung der Geodäten untereinander spielt eine große Rolle. So hat der DVW zuletzt beispielsweise die KonGeoS Bonn, welche leider nur online stattfinden konnte, unterstützt. Solche Veranstaltungen sorgen enorm dafür, dass sich die Studierenden auch neben den Vorlesungen kennen lernen und vernetzen. Über den DVW können sie auch gut Kontakte über das Studium hinaus in die Berufswelt aufbauen.

DVW: Das Jubiläumsmotto lautet #WeltenVernetzen. Welche Welten werden durch den DVW bei Ihnen vernetzt?

Wie zuvor bereits erwähnt, finde ich die Vernetzung der Studierenden und Mitglieder des DVWs untereinander wichtig. Gerade im Studium ist es wichtig, dass man sich auf viele Kontakte berufen kann und das Studium gemeinsam erfolgreich absolviert. Aber auch um Themenfelder der Geodäsie kennenzulernen und berufliche Kontakte zu knüpfen, was einem den Einstieg ins Berufsleben erleichtert, ist die Mitgliedschaft im DVW dazu bestens geeignet. Natürlich ist nicht nur die Vernetzung untereinander wichtig, sondern auch die Vernetzung der Geodäten- mit der „Nicht-Geodäten“-Welt. Auch hier trägt der DVW einen sehr großen Teil dazu bei, dass Berufsbild des Geodäten in der Öffentlichkeit zu stärken und so auch das dringliche Feld der Nachwuchsgewinnung anzugehen.

Bild: © Tobias Görtz

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